Heinz und Gisela Friederichs Stiftung

Im Jahr 1840 gründete Heinrich Ludwig Friederichs seine Firma für Kutschenbau in Frankfurt und stattete Handelsherren und russische Fürsten aus. Als die Pferde durch Benzinmotoren ersetzt wurden, schneiderte Friederichs die Karosserien für die Fahrzeuge von Daimler und Benz, Maybach und Horch. Als Folge des Übergangs zur Fließbandproduktion, von Henry Ford in den USA eingeleitet, wandte sich die Familie der Fertigung von Spezialkarosserien für Lastwagen zu.

Nach dem 2. Weltkrieg baute Heinz Friederichs in der vierten Generation die Firma wieder auf. Geld- und Werttransporter wurden neben vielen anderen Spezialanfertigungen die wichtigsten Erzeugnisse, die aus Frankfurt in die Welt gingen – und heute noch gehen. 1985 kam in Alsfeld ein zweiter Betrieb dazu.
Um angesichts einer lebensbedrohenden Erkrankung von Heinz Friederichs diese Tradition und diese Betriebe mit über 200 Arbeitsplätzen fortführen zu können, entschieden sich Heinz und Gisela Friederichs zur Gründung einer gemeinnützigen Stiftung, in die die Carl Friederichs GmbH zu 100 % und die 60 % – ige Beteiligung an der Alsfelder Hartmann Spezialkarosserien GmbH eingingen.

Nach anfänglichem Aufschwung gab es 1994 Schwierigkeiten, 1997 konnte die Fördertätigkeit nach einer Neubesetzung des Vorstandes mit den Herren Dr. Bert Rauscher und Dr. Ewald Rathke wieder aufgenommen werden. Vor allem aufgrund der Leistungen der beiden Betriebe konnten die Ausschüttungen Schritt für Schritt gesteigert werden. Bei der Auswahl der zu fördernden Projekte wird ein besonderes Augenmerk auf Kontinuität der Förderung gelegt, um den Destinatären langfristiges Planen und Handeln zu ermöglichen.

http://www.friederichs-stiftung.de/